Kasten Spielbericht vom 11.03.2018
(10. Spieltag)

PSV 46 Mannheim -
TSV/Amicitia Viernheim 6:2 (3:1)

Traumstart in die Rückrunde

Der PSV 46 hat das Fußballspielen noch nicht verlernt! Nach über viermonatiger Winterpause erwischten die Mannheimer einen Rückrundenauftakt nach Maß und verwiesen ihren ärgsten Verfolger, den TSV/Amicitia Viernheim, mit einem 6:2 Sieg deutlich in die Schranken. Damit hätten selbst die kühnsten Optimisten nicht gerechnet, und entsprechend ausgelassen war auch die Stimmung nach dem Abpfiff der von Schiri Jöst souverän geleiteten Partie.

Und die hatte gleich ohne großes Vorgeplänkel Fahrt aufgenommen, die erste gute Chance bereits nach fünf Minuten, wo nach einem Viernheimer Freistoß ein Spieler das Leder nur um Haaresbreite verfehlte. Dann aber vier Tormöglichkeiten in Folge für die Gastgeber, als sich erst Neuzugang Zakaria den Ball erkämpfte, selbigen aber direkt auf den Tormann schoss (7.), ebenso wie Lang, der aus spitzem Winkel am Goalie scheiterte (9.). Dann "verdattelte" Jallow in aussichtsreicher Position eine weite Freistoßflanke von Strubel (10.), ehe Mitspieler C. Menke die schöne Freistoß-Hereingabe von Mödinger verpasste (12.).

Im Gegenzug auch wieder ein gefährlicher Schuss der Viernheimer, der knapp am Pfosten vorbeiging (15.), ehe es zum ersten Torjubel in der PSV-Arena kam: Jallow hatte sich über links in Höhe des Sechzehners den Ball erobert und mit einem platzierten Schuss ins lange Eck das 1:0 erzielt (17.)! Und es kam noch besser für die Hausherren, denn nur zwei Minuten später stellte Dörner einmal mehr seine Klasse bei Standards unter Beweis, als er den an Mitspieler C. Menke verursachten Freistoß aus 22 Metern direkt verwandelte (19.).

Nachdem kurz darauf Zakarias "Schussflanke" nur knapp den Torwinkel verfehlte (22.), dann der Auftritt von Mittelstürmer Lang, der schon in den vorausgegangenen Testspielen seine Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt hatte: einen langen Pass in die Spitze von Mitspieler Jallow nahm er auf und spitzelte den Ball unter Bedrängnis im letzten Moment am Torwart vorbei. Doch das Spielgerät landete am Pfosten, sprang ihm jedoch genau vor die Füße, und dann war das 3:0 doch noch geschafft (29.)!

Das war mal ein Spielverlauf wie er aus 46er-Sicht nicht hätte besser sein können, einziger Wermutstropfen der Viernheimer Anschlusstreffer noch kurz vor der Pause, als ihnen Schiri Jöst einen zweifelhaften Strafstoß zugesprochen hatte, der zum 3:1 verwandelt wurde (37.). Mödinger hätte gleich drauf den alten Abstand wiederherstellen können, verzog jedoch in aussichtsreicher Position (39.).

Nach der Halbzeit blieb der erwartete Sturmlauf der Gäste erstmal aus, es waren weiterhin die 46er, die zu Chancen kamen. So hatte wieder Mödinger Pech, dass sein 23-Meter-Linksschuss nur am Pfosten landete (53.), diese sehenswerte Aktion hätte ein Tor verdient gehabt! Mit der Auswechslung von Lang (58.), der sich total verausgabt hatte, kamen die Viernheimer wieder besser ins Spiel und hatten mit einem gefährlichen Schuss vom Sechzehner eine erste gute Möglichkeit zum Verkürzen (60.). Nachdem auch Mödinger angeschlagen vom Platz musste (65.), bald die nächste Gelegenheit für die Gäste, aber wieder strich ein abschließender Schuss nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (68.).

Doch die Erlösung kam in Person vom eingewechselten Korbus, der einen Einstand nach Maß hatte: aus 24 Metern nahm er Dörners Pass auf und zog einfach mal ab - und unglaublich aber wahr, der Flachschuss schlug im linken Eck ein, das 4:1 war perfekt (71.)! Das war die Vorentscheidung, denn jetzt resignierten die Viernheimer und mussten gerade mal zwei Minuten später gar das 5:1 hinnehmen, als einer ihrer Spieler einen hohen Ball von Puha unterlief und Zakaria als Nutznießer der Situation den nächsten Treffer markierte (73.).

Da fiel es auch nicht mehr ins Gewicht, dass im Gefühl des sicheren Sieges etwas schlampig verteidigt wurde, was die Gäste prompt mit ihrem zweiten Tor bestraften (75.). Doch das letzte Wort hatten dann noch mal die 46er, als sich Sano bei einem Angriff über links schön durchsetzte und in den Strafraum auf Mitspieler Jallow passte, der mit einem Drehschuss für das 6:2 sorgte (78.). Sano selbst hätte sich kurz darauf noch belohnen können, scheiterte aber nach Dörners herrlichem Pass am Viernheimer Torwart (84.).

So blieb es letztlich beim verdienten 6:2 Sieg der Gastgeber, der aufgrund einer homogenen Mannschaftsleistung auch in dieser Höhe verdient war. Nun gilt es, an diese Performance auch im kommenden Spiel bei Kurpfalz Neckarau (10.00 Uhr) anzuknüpfen, ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Meisterschaft könnte erreicht werden…

                                                                                                                                -rope-

Kasten
Beste Spieler:   geschlossene Mannschaftsleistung


Besondere Vorkommnisse:   keine


Schiedsrichter:    Hans-Peter Jöst


Zuschauer:    35


Tore:

1:0   (17., Jallow)
2:0   (19., Dörner)
3:0   (29., Lang)
3:1   (37./FE)
4:1   (71., Korbus)
5:1   (73., Zakaria)
5:2   (75.)
6:2   (78., Jallow)


Es spielten:

Kaßner; Gill, Zimmermann, Puha, Menke C., Mödinger, Dörner, Jallow, Strubel, Zakaria, Lang (Korbus, Matias Sousa, Sano)

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