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Rückblick auf die Meisterschaft 94/95

Vor fast 24 Jahren, genauer gesagt am 28.05.1995, feierte die Privatmannschaft des TSV 1846 Mannheim, aus der der jetzige "PSV 46 Mannheim" hervorgegangen ist, ihren bisher größten Erfolg: die Meisterschaft in der D-Klasse! Grund genug, um dieses einmalige Erlebnis noch einmal Revue passieren zu lassen:

Spannung pur herrschte damals am letzten Spieltag, denn während der damalige Tabellenführer, TSV 1846 Mannheim, noch ein Spiel zu bestreiten hatte, blieb dem Tabellenzweiten, FC 67 Waldhof, nur die Rolle des Zuschauers, da er bereits alle Partien absolviert hatte. Der TSV wies zwar das bessere Punktverhältnis (30:8) gegenüber Waldhof (30:10) auf, aber der FC hatte das um drei Tore bessere Torverhältnis. Bei einer Niederlage der 46er wäre Waldhof also noch an den Mannheimern vorbeigezogen.

Doch die Elf um den damaligen PM-Vorsitzenden Fritz Schmitt und das "Trainergespann" Volker Tomaschko/Heiner Diestelkamp ließ nichts anbrennen und gewann in einem dramatischen Spiel beim SC Blumenau mit 2:1. Nachdem Stürmer Markus Anders seine Farben früh in Führung gebracht hatte, war es nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der jetzige Vorsitzende, Roderich Perk, der mit seinem Tor den Sieg perfekt machte. Es war in insgesamt 20 Saisonspielen der 14. Sieg der 46er, bei 4 Unentschieden und 2 Niederlagen. Andreas Frank wurde mit 14 Saisontoren "Torschützenkönig" seines Teams.

Unmittelbar nach dem Schlusspfiff stürmten zahlreiche Fans und Angehörige der PM das Spielfeld, und überall wurde mit Sekt und Cola-Asbach angestoßen. Leider erwies sich die Mannschaft vom SC Blumenau als schlechte Verlierer, denn sie wollte partout nicht an der spontanen Siegesfeier der 46er teilhaben.

Doch das störte das Team um Spielführer Hardy Schulze herzlich wenig, und in eiligst übergezogenen "Meister-T-Shirts" ging es im Konvoi zur heimischen Platzanlage an den Fernmeldeturm, wo sich Vereinswirt Achim Fitzke angesichts der kommenden feucht-fröhlichen Meisterschaftsfete schon die Hände rieb… Bis in die tiefe Nacht dauerten die Feierlichkeiten an, bei denen die 46er einmal mehr bewiesen, dass sie auch in dieser Disziplin wahre Meister sind!

In der Meistermannschaft standen:

Markus Anders, Frank Dörr, Andreas Fischer, Andreas Frank, Christian Friedrich, Uwe Heuberger, Jim Köhler, Markus Korinek, Sandro Mase, Peter Menke, Wolfgang Moser, Roderich Perk, Michael Schmitt, Hardy Schulze, Hagen Vogrin, Kurt Wilke

Hier noch einmal der Original-Artikel aus den 46er-Vereinsnachrichten...